Gesucht, gebunden? – Wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Netz zueinander finden

Kein Arbeitgeber ohne Arbeitnehmer

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt spitzt sich weiter zu. Gerade erst hat der Chef der Bundesagentur für Arbeit verkündet, was schon fast alle wussten: In Deutschland wird sich der Arbeitskräftemangel in absehbarer Zeit noch einmal drastisch zuspitzen. Das macht die Suche nach geeigneten Mitarbeiten zu einer Kernaufgabe für Unternehmen mit starkem Wettbewerb. Damit sich diese Herausforderung nicht zur Überlebensfrage auswächst, sollten Unternehmen auch die Mittel des Webdesigns und Online-Marketings professionell nutzen. Dabei sind vier Schritte unverzichtbar.

 

Schritt 1: Die Website – digitale Niederlassung, Werbefläche & Visitenkarte

Wer die Wahl hat, wählt das, was er für das Beste hält. Was aber einer näheren Betrachtung gar nicht erst für wert befunden wird, hat auch keine Chance, in die engere Auswahl zu kommen. Wenn Sie Arbeitskräfte für Ihr Unternehmen suchen, sollten Sie darum nicht nur Ihr Produktportfolio ansprechend präsentieren. Die Unternehmensdarstellung sollte ebenfalls hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Und zwar denen von Personen auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Eine ansprechende Gestaltung transportiert dabei das Image Ihres Unternehmens gegenüber Außenstehenden, macht neugierig auf Ihre Leistungen und ermutigt zur Kontaktaufnahme. Die Grundvoraussetzung dafür ist eine technisch einwandfreie Gestaltung, die zum Beispiel dafür sorgt, dass sich Interessenten auf allen Geräten gern mit Ihrer Internetpräsenz beschäftigen. Der Fachbegriff dafür lautet ‚Responsivanpassung‘: Unabhängig davon, ob Sie von jemandem per Smartphone, PC oder Tablett gefunden werden, sollte sich jeder Besucher so willkommen fühlen, wie am Empfang Ihrer Firmenzentrale.

 

 

 

Schritt 2: Die Inhalte – vom allgemeinen Eindruck zu handfesten Vorteilen

Die Konzentration auf das Wesentliche verlangt einen Perspektivwechsel. Zugespitzt formuliert interessiert sich niemand dafür, was man zu sagen hat, sondern nur für das, was man von vornherein erfahren wollte. Ihre Karriereseite muss daher, wenn sie zu einem erfolgreichen Anwerbeinstrument werden soll, in Bild und Text prägnant und ohne Ablenkung die Vorteile des künftigen Arbeitgebers darstellen.

Im Kontext Ihres Produktportfolios fällt es Ihnen vermutlich leicht, Alleinstellungsmerkmale gegenüber dem Wettbewerb zu benennen? Gehen Sie die Mitarbeitersuche am besten auf dieselbe Art an. Denn die Interessenten möchten vor allem wissen, warum Ihr Betrieb die Wahl zum künftigen Arbeitgeber gewinnen sollte – und nicht etwa einer Ihrer Marktbegleiter.

 

Schritt 3: Die Kontaktoption – Bewerbung unter erleichterten Umständen

Wann haben Sie sich eigentlich das letzte Mal beworben? Als Inhaber eines Familienunternehmens vielleicht noch nie. Als angestellter Geschäftsführer oder Personalverantwortlicher möglicherweise vor vielen Jahren. Womöglich waren auch für die meisten Schritte Ihres Karriereweges persönliche Beziehungen oder Zufallsbekanntschaften viel wichtiger als eine formale Bewerbung? Wenn Ihnen eines dieser Szenarien bekannt vorkommt, sollten Sie das mit der Bewerbung übungsweise mal wieder versuchen – und zwar über das Bewerbungsformular auf Ihrer eigenen Website – wo es hoffentlich ein solches Formular gibt.

Wahrscheinlich werden Sie am Ende überrascht sein, wie lästig Ihnen viele Schritte vorkommen, die Ihre Karriereseite Bewerbern abverlangt. Formulare mit einer vereinfachten Struktur, die dennoch Ihre Ansprüche als Arbeitgeber berücksichtigen, sollte Ihnen eine kompetente Internetagentur gestalten. Denn auch, wenn der Bewerbungsprozess immer mit Umständen für die Nutzer einhergeht: Schon mit einem Formular, das nicht mehr als nötig abschreckt, werden Sie sich positiv vom Wettbewerb abheben und vielleicht sogar zusätzliche Sympathien für Ihr Unternehmen wecken.

 

Schritt 4: Das Onlinemarketing – Der erste Eindruck zählt. Der allererste auch.

Die meisten Bewerber werden den ersten einprägsamen Eindruck von Ihrem Unternehmen durch Ihre Website gewinnen. Dahin können die Kandidaten auf verschiedene Arten gelangen. Zum Beispiel durch Zufall. Oder durch eine spontane Google-Suche mit einem mehr oder minder Suchbegriff – also eigentlich durch Zufall. Eventuell auch durch die Empfehlung eines Bekannten – mithin wiederum durch Zufall.

Oder eben durch Online-Marketing.

Denn genauso, wie Personen durch Marketingmaßnahmen online auf Produkte und Dienstleistungen aufmerksam werden, kann man ihr Augenmerk auch auf Stellenangebote lenken. Dazu lassen sich dieselben Instrumente nutzen, die auch zum Vertrieb von Waren zur Verfügung stehen: Text- oder bildbasierte Anzeigenformate können auch hier auf bestimmte Charakteristiken der Zielgruppe hin gestaltet werden und das spezielle Qualifikationsprofil der Interessenten berücksichtigen. So kann man in sehr kurzer Zeit eine Kampagne auf die Beine stellen, die mehr potenzielle Bewerber anspricht und gleichzeitig den Kreis nicht infrage kommender Kandidaten weitgehend begrenzt. Dann wird der Prozess für beide Seiten einfacher und reduziert absehbare Frustrationsmomente.

 

Wenn die Anwerbung von guten Mitarbeitern das Ziel ist, folgt die Gestaltung des Internetauftritts also idealerweise dem umgekehrten Weg des Nutzers: Von der Suchmaschinen-Anzeige über die Karriereseite mit Bewerbungsformular und Informationen über den Arbeitgeber zum größeren Ganzen der Website. Auf keinen Fall sollten nämlich an einer Stelle im Prozess Erwartungen geweckt werden, denen man auf einer späteren Stufe nicht mehr genügen kann. Nur so fühlen sich qualifizierte Arbeitskräfte angesprochen und ernst genommen.

Und nur dann ziehen Arbeitssuchende und Wechselwillige Ihr Unternehmen als langfristig vielversprechenden Arbeitgeber in Betracht.

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